Blumen sind schön und selbstlos, lautlos kommen sie und gehen sie. Jede ist anders, prachtvoll in ihrer vollen Blüte, anrührend, wenn sie vergehen, lebendig, wenn tot. Blumen habe ich schon als Siebenjähriger am liebsten gezeichnet in unserem Garten, in der Volksschule durfte ich sie an die Tafel zeichnen. Ich habe sie selten vollständig gemalt, immer nur einen Teil, der der Malerei – der grauen Fläche des Bildgrundes – diente. In den Zeichnungen habe ich sie oft vollständig dargestellt, das Schwarz–Weiß der Zeichnung hat ihnen ihre Pracht genommen und sie zu Flächen und Bildelementen – um nicht zu sagen – abstrakt gemacht.
